Content-Management im Webbrowser

Content-Management im Webbrowser: zu einfach um wahr zu sein?

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Wer selbst als technischer Redakteur arbeitet oder auf andere Art und Weise in Kontakt mit ebendiesem Berufszweig gekommen ist, der kennt sein bzw. deren ultimatives, verstecktes Talent: technische Redakteure sind wahre Softwarejongleure. Übersetzungstool, CAD-Software, PIM-System, Textverarbeitungsprogramm, Terminologiedatenbank u. v. m. – all das bringt die technische Doku tagtäglich unter einen Hut und in Einklang.

Was solche Silo-Landschaften allerdings auch bedeuten, sind kostenintensive Arbeitsplätze. Wer zwischen mehreren professionellen Werkzeugen springen muss, der braucht nicht nur großes handwerkliches Geschick, sondern auch eine hohe Rechnerleistung und genügend Lizenzen zur Hand.

Die Frage, die sich unweigerlich stellt: wie kann man solch komplexe Landschaften zukünftig davor bewahren, aus allen Nähten der Rentabilität zu platzen?

Performance-Garant für Technische Redaktionen

Die Antwort ist ganz einfach: über den Weg ins Web. Wenn Unternehmen ihre Systemlandschaften nicht ohne Weiteres reduzieren und dafür Anwendungen von heut auf morgen ad acta legen können, dann sollten zumindest neue Investitionen schlank sein.

Einen Browser und Internetzugang – mehr brauchen Sie zur Nutzung des Smart Media Creators nicht. Schlanker geht’s kaum. Denn als sogenannte "Webanwendung“ ist der SMC eine Software, die nicht lokal auf dem Rechner des Nutzers installiert und dort genutzt werden muss, sondern auf einem zentralen Server läuft. Jeder Nutzer kann den SMC über eine spezifische Webadresse aufrufen – von überall aus und mit jedem erdenklichen Endgerät.

Dezentrales Arbeiten durch zentrale Datenablage

Dezentrales Arbeiten wird immer wichtiger. Wer daran bis jetzt Zweifel hegte, der wird allein durch die vergangenen Monate eines Besseren belehrt. Daraus ergeben sich neue, zum Teil erhöhte Anforderungen an ein zukunftsfähiges Redaktionssystem.

Zunächst ist ein hoher Grad an Flexibilität gefordert. Webbasierte Lösungen sind plattformunabhängig – es ist dem SMC also egal, ob sein Anwender lieber mit Mac, Windows oder Linux arbeitet. Darüber, dass bestimmte Dateien untereinander nicht mehr austauschbar sind, muss die Redaktion sich keine Gedanken machen. Aber auch außerhalb der Redaktion kann ein webbasiertes System seine Vorteile ausspielen. Wenn z. B. auch ganz einfach von der Werkstatt oder Fabrikhalle auf die Inhalte zugegriffen werden kann – vielleicht sogar in Verbindung mit einen Content-Delivery-Portal – dann kann man von echtem mobilen Arbeiten reden.

Eine zentrale Datenablage statt unüberschaubare Datensilos bei den einzelnen Redakteuren schafft Transparenz und trägt nebenbei zur Standardisierung von Inhalten und Workflows bei. Damit sind die wesentlichen Voraussetzungen für dezentrales Arbeiten bereits geschaffen. Wenn Inhalte eben nicht mehrmals kopiert, sondern schlichtweg modular wiederverwendet werden können. Wenn dank lückenloser Versionierung alle Bearbeiter wissen, welchen Stand welche Publikation hat. Und wenn eine erhöhte Übersicht dazu führt, dass man sich mal um Sachen kümmern kann, für die man sonst keine Zeit findet.

Cloud-Betrieb nur eine Möglichkeit von vielen

Klar – bei Webanwendungen denkt man heute sofort an Cloud Computing bzw. Software-as-a-Service (SaaS). Also ein Lizenzmodell, bei dem Software auf einem unternehmensfremden Server gehostet wird. Die verschiedensten Anwender greifen darauf von außerhalb zu und teilen sich damit eine gemeinsame Infrastruktur. So spart man sich z. B. Installation, Wartung und weitere Hosting-Ressourcen.

Aber: Cloud Computing ist nur eine von vielen möglichen Erscheinungsformen. In der Praxis werden beim Smart Media Creator oft andere Lizenz- und Installationsmodelle in Anspruch genommen: Viele unserer Kunden hosten selbst – d. h. die firmeneigene IT installiert und betreibt die Anwendung auf einem dedizierten Server in der eigenen Infrastruktur, auf den alle Nutzer einfach mittels Browser zugreifen. Auch Mietlösungen werden genutzt, bei der der SMC von uns auf einem eigens für den Kunden aufgesetzten Server gehostet wird. Im Vergleich zu einer reinen Cloud-Lösung teilen sich die Kunden diesen Server nicht mit anderen.

Ob Cloud, Firmenserver oder Mietmodell – all das unterstreicht noch einmal den hohen Grad an Flexibilität von Webanwendungen: sie lassen sich unabhängig von der Größe des Unternehmens – also ob klein, mittel oder groß – ganz individuell konfigurieren.

Verlässliche Performance bei gleichzeitig hohem Funktionsumfang

Eine Anwendung, die allein über den Webbrowser genutzt werden kann, erweckt schnell den Eindruck, „einfach“, aber eben nicht leistungsstark zu sein. Schließlich kann man sich schwer vorstellen, wie hochkomplexe Funktionen allein in einem Browser realisiert werden können. Auch die geringen technischen Voraussetzungen unterstreichen diesen Zweifel. Aber: hinter webbasierten Lösungen stecken immer leistungsstarke Server. Wir sprechen hier von einem Konglomerat aus vielen Rechnern, die zusammenarbeiten und sich untereinander austauschen. Im Vergleich zu einer alleinstehenden Desktoplösung stellt dieses Netzwerk ein Vielfaches an Leistung und Speicher zur Verfügung. Webanwendungen sind damit ausfallsicherer und schneller als Desktopanwendungen, auch, weil sie stets von einer ausbalancierten Lastenverteilung profitieren können.

Das hat einen weiteren, wichtigen Vorteil: durch eine intelligente Systemarchitektur und die Nutzung modernster Entwicklungsumgebungen wird das System sehr flexibel und kundenspezifische Anforderungen lassen sich nicht nur sehr schnell, sondern oft auch ohne großen Mehraufwand in die Praxis umsetzen. Weiterentwicklungen an den eingesetzten Basistechnologien sorgen nebenbei regelmäßig für sinnvolle neue Innovationen. Damit wächst der ohnehin schon große Funktionsumfang nur noch mehr. Daher hängen Webanwendungen Desktop-Applikationen in Fragen der Zukunftstauglichkeit zusätzlich ab.

Der Trend zeigt Richtung Web

Flexible Arbeitsplatzregelungen im Unternehmen, Home Office oder schlichtweg historisch gewachsene Hard- und Software-Infrastrukturen, die sich untereinander nicht mehr verstehen wollen: der Browser kennt diese Probleme nicht. Dass sich alles in Richtung leistungsstarker Client-Server-Architekturen mit einem Web-Client bewegt, ist eine allgemeine Tendenz, die auch den Bereich CMS/Redaktionssysteme erfasst. Warum also diese Möglichkeit nicht jetzt bereits nutzen?

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